Mit Fotografie Geld verdienen – Teil 1

Categories Allgemein, Technik und Tipps

Liebe Freunde der guten Fotografie,

neuer Monat, neue Möglichkeiten! Damit ihr fortan euer Potential besser ausschöpfen könnt, haben wir heute und in folgenden Blogbeiträgen die Ehre, euch Tipps zu geben, wie man am meisten Geld aus der Fotografie rausholt. Dass ihr euer Equipment über gearo.de vermieten könnt, wisst ihr ja wahrscheinlich schon, aber es gibt noch unzählige weitere Möglichkeiten.

Den Anfang macht Stefan Steinbach. Der Stuttgarter ist ein auf Profilfotos spezialisierter Fotograf und Webdesigner – und verrät euch seine neun Tipps, um in der Fotografie mehr Geld zu verdienen!

GELD VERDIENEN MIT FOTOGRAFIE

Du bist Hobbyfotograf oder sogar Profifotograf, verdienst aber nicht so richtig was mit deinen Fotos? Grade nur so viel, dass du mehr schlecht als recht über die Runden kommst? Dann läuft definitiv was falsch. Und es liegt wie meist nicht nur an den anderen oder an den ungünstigen Umständen, sondern auch an dir.

Für perfekte Aufnahmen 

Du bist hier gelandet, weil du nach einer Lösung suchst, mit der Fotografie Geld zu verdienen. Ja, das geht tatsächlich. Dabei kommt es nicht so sehr darauf an, ob du supertolle Fotos machst, sondern auch darauf, ob und wie du deine Möglichkeiten nutzt. Und es gibt viele Möglichkeiten, mit der Fotografie und mit deinen Fotos ausreichend Geld zu verdienen. Du allein bestimmst, ob du von deiner Fotografie leben kannst. Das ist schon einmal ein Grundsatz, den du verinnerlichen musst, ehe du dich dran machst, meine Tipps für dich umzusetzen.

Die große Frage ist immer: Was bist du bereit zu investieren?

Vielleicht kommt dir das ja bekannt vor. Du hast einen neuen Auftrag an Land gezogen und dich tierisch darüber gefreut. Doch schon während des Shootings kommen so nach und nach die extra Kundenwünsche. Und ruckzuck sind aus den angedachten vier Stunden sechs oder sogar acht geworden. Dazu kommt noch die Nachbearbeitung – und schon ist aus dem Traumjob ein Horrorjob geworden. Ich habe dieses Spiel schon ein paar Mal mitgemacht und ich weiß, dass ich da nicht allein bin. Fast jeder Kreative hat das schon einmal oder öfter erlebt. Schließlich sind wir von Aufträgen abhängig.

Um eben nicht auf jeden Auftrag so angewiesen zu sein, habe ich mich entschlossen, zusätzlich noch auf andere Weise mit meinen Fähigkeiten Geld zu verdienen. Um bei den Aufträgen auch ordentlich entlohnt zu werden, habe ich einige Bücher über Vertrieb und Verkauf gelesen, das hat mir sehr weitergeholfen. Ganz wichtig, um mit der Fotografie Geld zu verdienen, ist die richtige Strategie. Die musst du für dich finden und dich dann auch daran halten. Und nicht immer an Geld denken – vor allem, wenn du keins hast. Ich weiß, es ist schwer, aber es geht.

Hier sind neun Tipps von mir, wie du mit der Fotografie Geld verdienen kannst.

Geld verdienen Fotografie

Tipp 1: Aufträge

Das ist der klassische Weg. Mundpropaganda ist der beste Weg, um an Aufträge zu kommen. Mit der Zeit entsteht so ein Netzwerk. Oder man tritt gleich einem Business-Netzwerk wie zum Beispiel BNI bei. Diese kosten zwar Geld, sind aber hoch effektiv.
Wenn ihr noch Ideen und Anregungen braucht, schaut bei Michael Omori-Kirchner vorbei.

Tipp 2: Freelancerportale

Lange Zeit habe nichts von diesen Portalen gehalten, wegen Preisdumping und Ausnutzung und all dem. Und als ich es dann ausprobiert habe, war ich anfangs noch sehr skeptisch. Ich habe mich dann bei Twago angemeldet und recht zeitnah auch meine ersten Aufträge erhalten. Allerdings, Fotoaufträge gibt es hier weniger, eher IT, Webdesign und Grafik. Aber da heute alle Fotografen mit Photoshop umgehen können, sehe ich da kein Problem.
Wichtig bei solchen Portalen ist, dass du keinen Standardtext für dein Angebot nimmst, sondern dir echt ein bisschen Mühe gibst und versuchst, deine Leistungen auf den Punkt zu bringen.

Tipp 3: Stockfotos

Hier machst du mit der Masse deiner Fotos Geld, nicht mit dem einzelnen. Es kann sich aber durchaus lohnen. Das zeigt das Beispiel von Robert Kneschke, der ein erfolgreicher deutscher Stockfotograf ist.

Geld verdienen Fotografie

Tipp 4: Druck

Hier gibt es verschiedene Anbieter. Einer ist Zoomwork; er gibt dir die Möglichkeit, einen Shop zu betreiben, die Preise für die Drucke kannst du selber bestimmen. Natürlich verlangt Zoomwork auch ein paar Prozent, aber das ist fair. Du hast keinen Stress damit. Einfach Bild hochladen, Preis festlegen und fertig.

Immer eine gute Wahl

Tipp 5: Udemy

Das ist eine Plattform, auf die du auch Videos hochladen und verkaufen kannst. Ähnlich wie bei Video2Brain. Hier kann ordentlich was rumkommen.

Geld verdienen Fotografie

Tipp 6: eBook

Eigentlich willst du ja schon lange ein Buch schreiben. Überleg nicht länger, mach es einfach. Bei Amazon KDP zum Beispiel ist es ziemlich leicht. Du kannst ja vielleicht einen Ratgeber zu den besten Fotospots in deiner Region schreiben. Ein paar Bilder, ein paar Texte und fertig ist dein Erstlingswerk. Das Ganze in ein eBook konvertieren und bei Amazon im Shop einstellen. Fertig. Bringt zwar nicht wirklich viel Geld, ist aber eine coole Sache.

Tipp 7: Empfehlungsmarketing (Affiliate)

Das ist vor allem dann eine gute Geldquelle, wenn du auf deinem Blog einen guten Traffic hast. Einfach die Sachen empfehlen, die du für deine Arbeit benutzt. Du bekommst von dem Anbieter eine kleine Provision, der Kunde zahlt keinen Cent mehr für seine Ware. Für beide Seiten ein Geschäft. Wenn du nur Sachen empfiehlst, die du selbst benutzt oder die du gut findest, dann ist da auch nichts dagegen einzuwenden. Weil das aber viele nicht machen, ist das ein bisschen in Verruf geraten.

Geld verdienen Fotografie

Tipp 8: Workshops

Da will ich persönlich in Zukunft noch mehr machen. Ich halte es echt für eine gute Möglichkeit, mein Wissen weiterzugeben und gleichzeitig damit Geld zu verdienen.

Tipp 9: T-Shirts

Schöne Urlaubsbilder, vielleicht vom Strand, oder Bilder von Graffitis eignen sich besonders gut als Aufdruck auf ein T-Shirt, auf Tablet- und Laptoptaschen, Handyhüllen und was sich sonst noch bedrucken lässt. Es gibt eine große Auswahl an Shops, die du dafür nutzen kannst und die auch die komplette Abwicklung übernehmen.
Zazzle ist ein solcher Anbieter, den ich selbst auch schon genutzt habe und mit dessen Leistung ich zufrieden war. Ein anderer Anbieter ist Spreadshirt.

Geld verdienen Fotografie

Bonus Tipp mendr

Dieser Service ist für alle Bildbearbeiter. Hier kannst du für zwischendurch immer wieder
einmal reinschauen. Die Kunden laden ihre Bilder hoch und geben an, was bearbeitet werden soll. Die meisten Sachen sind banale Dinge, wie Menschen im Hintergrund entfernen oder ein T-Shirt umfärben. Für jede Bearbeitung bekommst du einen kleinen Obolus, nicht viel, aber für nebenher eine gute Beschäftigung.

Fazit

Es ist nicht so schwer, von der Fotografie zu leben. Du musst nur die Möglichkeiten nutzen,
die es gibt. Und vor allem – du musst jetzt damit anfangen. Probier einfach aus, um herauszufinden, was dir am besten liegt und am meisten Freude macht. Und natürlich auch was in die Kasse bringt.

VG Stefan

 

 

So, das waren doch schon mal neun grandiose Tipps, wie ihr mehr aus eurer Fotografie herausholen könnt. Danke dafür, Stefan! Schaut doch mal auf Stefans Portfolio – Fotografie und Bildbearbeitung aus Stuttgart – vorbei und bleibt gespannt auf die nächsten Gastbeiträge!

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