8 Tipps für mega Reisefotos!

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8 Tipps für mega Reisefotos!

Bist du bereit für bessere Reisefotos?

Sommer, Sonne, Urlaubszeit: Badehose und Kamera ins Gepäck und die Reise kann losgehen. Du freust dich auf Reisefotos von magischen Sonnenuntergängen, großartiger Architektur und atemberaubender Natur. Doch die Bilder wollen dir einfach nicht so gelingen, wie du es dir vorstellst – trotz professionellen Equipments? Damit solche Momente der Vergangenheit angehören und du genauso gute Bilder wie erfahrene Reiseblogger schießen kannst, haben wir dir acht Tipps für mega Reisefotos zusammengestellt.

1. Sei früher als der Sonnenaufgang

Klar fühlt es sich komisch und definitiv falsch an, sich im Urlaub einen Wecker zu stellen. Das ist tatsächlich eine der besten Sachen, die du für deine Fotografen-Seele tun kannst. Und auch wenn dein Körper sich sicherlich erst dagegen wehren wird, ergreif die Chance!

Denn zwischen 5:30 und 5:45 Uhr ist die perfekte Zeit. Das ist deine Fotografie-Zeit, Zeit für dich, deine Kamera, deine Umgebung. Das Licht ist perfekt – eine Mischung aus warmen Rottönen und den ersten, hellen Strahlen der Sonne, die sich gerade ihren Weg durch den Horizont bahnt. Mit so einem Start in den Tag bist du doppelt so gut für all die anderen Abenteuer des Tages gewappnet, versprochen.

Tipps für Reisefotografie

Der generelle Tipp, schon vor dem Shooting zu wissen, wo und was du fotografieren willst, trifft natürlich auch hier zu. Nimm dir im Voraus Zeit, die Umgebung zu erkundigen und den richtigen Spot zu finden. Vorab das Wetter nachzuschauen ist natürlich auch hilfreich. Und wenn du am Ende dein gewünschtes Motiv in der perfekten Lichtsituation vor der Linse hast, hat sich das frühe Aufstehen gleich doppelt gelohnt.

2. Nimm immer drei Bilder auf

Diesen Tipp solltest du dir bei allem, was du fotografierst, zu Herzen nehmen, egal ob Hochzeiten, Familienporträts oder eben Reisefotos. Er bringt Varietät in dein Portfolio und neue Favoriten bei jedem Mal, wenn du durch deine Fotos blätterst. Es handelt sich um die Regel, drei Fotos aus jeweils einer anderen Perspektive zu schießen.

Diese Regel ist dafür da, um einen horizontalen, großen Bildausschnitt zu haben, einen vertikalen Blick auf das Objekt und eine detaillierte, nahe Aufnahme der gleichen Szene. Wenn wir reisen, tendieren wir normalerweise dazu, uns auf eine dieser drei Perspektiven zu versteifen. Aber vergiss nicht die anderen beiden, um den Moment perfekt einzufangen und eine Geschichte zu erzählen. Nichts begeistert einen Betrachter mehr, als wenn deine Reisefotos eine Geschichte erzählen. Außerdem kannst du andere Blickpunkte einnehmen: Konzentriere dich beispielsweise ’mal auf einen Aspekt eines interessanten Gebäudes anstelle des totalen Ansicht und ein anderes Mal auf ein Detail eines leckeren Essensstandes statt lediglich die gesamte Straße zu fotografieren. Passende Objektive für die unterschiedlichen Perspektiven findest du z.B. auf gearo.

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3. Gib deinem Bild Tiefe

Um wirkliche Tiefe in einem Bild zu vermitteln, versuche immer ein bekanntes Objekt oder einen Menschen in dein Reisefoto zu inkludieren. Nimm zum Beispiel ein Fahrrad, einen Menschen oder ein Haus mit auf dein Bild der Landschaft oder fotografiere eine Hand neben dem Essen. Das gibt dem Betrachter ein besseres Verständnis für die Dimension innerhalb des Fotos und der dargestellten Objekte.

Tipps für Reisefotografie

4. Bemerke die Details

Das alte Sprichwort „It’s all about the details“ ist so, so wahr – besonders in der Reisefotografie. Die Menschen wollen sich fühlen, als wären sie selbst dabei gewesen. Farbe, Struktur und Muster sind die Details, die dein Bild besonders machen. Such dir ein Objekt aus und fokussiere dich auf die Details.

Wenn in deinem Bild irgendwelche ablenkenden Elemente sind, versuche entweder genau darauf oder um das Objekt herum zu fotografieren, um diese Ablenkungen oder Reflexionen in den Fokus zu stellen oder zu übergehen. Wenn im Bild keinerlei Ablenkungen oder Besonderheiten sind, wähle deinen Bildausschnitt anhand der Drittel-Regel.

5. Packe das richtige – und leichte – Equipment ein

Sei praktisch und denke klug. Das letzte was du möchtest, ist, dein gesamtes Equipment rund um die Welt zu transportieren – das macht lediglich unglücklich und frustriert. Und führt letztendlich wohl nur dazu, dass du die gesamte Lust am Fotografieren verlierst – wodurch du wiederum wertvolle Erfahrungen verpasst!

Du solltest dir vorher genau überlegen, was du genau mitnehmen möchtest – und bei jedem Gerät/Teil nochmal nachdenken, bevor es letztendlich in deinem Rucksack landet. Brauchst du wirklich ein 35mm Objektiv und einen 24-70mm Zoom?

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Und die beste Kamera ist die, die du schnell griffbereit hast. Dein Rücken und deine Stimmung wird es dir danken.

6. Sei immer bereit, den Auslöser zu drücken

Behalt deine Kamera griffbereit – du weißt nie, was du als nächstes erlebst. Besonders die Momente, die dazwischenliegen und normalerweise unbemerkt an dir vorbeiziehen, sind die besten. Wenn die Kamera immer griffbereit und in deiner Nähe ist, besteht eine gute Chance, all die dazwischenliegenden, realen und ungetrübt echten Momente auf deinen Reisefotos festzuhalten.

Tipps für Reisefotografie

7. Folge dem Licht

Licht ist einer der wichtigsten Aspekte in der Fotografie – egal in welchem Bereich. Wenn du fotografierst, denk daran, die 360 Grad Regel zu befolgen: Steh’ still und dreh dich einmal komplett im Kreis. Finde heraus, wo das Licht herkommt und wo es sich versteckt. Triff deine Entscheidungen anhand des Lichtes, das du siehst. Ist es eine Silhouette oder willst du das Licht, das das Objekt trifft? Oder willst du das Licht, dass direkt in die Linse trifft? Mehr Infos über Fotografie bei Nacht gibt’s hier.

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8. Sei Teil der Erfahrung

Vergiss am Ende des Tages nicht, dich auf das zu fokussieren, was wirklich zählt: Die Menschen, mit denen du die Erfahrung teilst und all die Erinnerungen, die du sammelst. Deine Erlebnisse mit tollen Reisefotos festzuhalten ist toll, aber werde nicht so verbissen, dass du vergisst, die Momente zu erleben. Unschärfe und Bewegung sind genauso Teil der Erfahrung wie das perfekt gestellte Reisefoto in astreinem Licht.

Geh’ einen Schritt zurück, tritt in die Szene ein und halte erst dann die Kamera vor dein Gesicht und nimm das Foto auf. Lass nicht die Erwartung des Fotos jede Minute deines Urlaubs der Grund des Reisens sein! Plane einige kamera-freie Tage ein, um neue Energie zu sammeln und dich zu regenerieren.

 

Und, bist du nun bereit, bessere Reisefotos aufzunehmen?

Hast du weitere Tipps und Tricks, die du auf deinen Reisen schon ausprobiert hast und mit der gearo-Community teilen möchtest? Wir freuen uns über deine Rückmeldungen!